Über das Werk
Meine Malerei stellt Reflexionen aus der Vergangenheit dar, die sich mit der Gegenwart vermischen. Meine Bilder zeigen eine gegenständliche Malerei, die der Fantasie keine Grenzen setzt. Ich sehe die Welt als ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Mensch und Tier, das auch Verwandlungen nicht ausschließt.
Stürme und Träume
Visionen von Wandel und Widerstandskraft
In einer Welt, die ständig zwischen Ungewissheit und Hoffnung pendelt, entfalten sich Geschichten, die in eine unerschütterliche Zukunft weisen. Diese Bilder sind geprägt von einem Tanz im Chaos, in dem Unsicherheit auf unverdrossenen Lebenswillen trifft. Inmitten dieser Turbulenzen wagen es mutige Seelen einen klaren Blick in die Zukunft zu richten.
Es ist ein ständiges Spiel mit der Zukunft, in dem Fantasie und Realität im Widerstreit stehen. Doch trotz aller apokalyptischen Visionen, die sich vor uns auftun, bleibt der ungebrochene Wille zur Harmonie bestehen. Diese Geschichten und Bilder weisen auf eine tiefe innere Stärke, die inmitten von Stürmen die Kraft der Träume entfaltet.
Notwendige Begegnungen
Die Begegnungen verhindern das Alleinsein, fördern den Austausch zwischen den Lebewesen – zwischen allen Lebewesen, Menschen und Tieren. Diese können Entspannung auslösen, beruhigend wirken, aber auch Ängste und Entsetzen auslösen.
Auf den Punkt gebracht
In meiner Malerei zeige ich traumhafte Szenen, in denen Mensch und Tier verschmelzen können.
Angesichts der Bedrohungen für Umwelt und Menschheit verspüre ich die künstlerische Notwendigkeit mit unkonventionellen Darstellungen den Betrachter emotional aufzuwühlen.
Vor einer unsicheren Zukunft reagieren die Menschen oft in Erstarrung. In Anbetracht von Dürren, Unwettern, Bedrohungen und Streitigkeiten verharren sie in den gewohnten Situationen, ohne umsichtig zu handeln und sich zu bewegen.
Diese Erstarrung muss aufgebrochen werden und zu einem Vorwärtsstreben, zu einem Aufbruch führen.
Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango
Die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich
(Glockeninschrift)
Gegensatzpaare oder ein Gesichtsersatz
Masken sind eine Gesichtsverkleidung, die ausdrucksstark und poetisch sein können.
Das Wort „Maske“ ist von dem arabischen Wort „Mahara“ abgeleitet und kann für Narrheit oder Verulkung stehen. Wer eine Maske trägt, wechselt seine Daseinsform. Der Maskenträger kann zur Maske werden oder die Maske zum Maskenträger. Die Kraft der Maske verändert den Träger. Hinter einer Maske kann man sich aber auch verstecken, man kann sich schützen. Sie kann als Totenmaske eine Erinnerung bergen, Ahnen würdigen. Eine Geschlechterumwandlung kann erfolgen – nichts ist unmöglich mit einer Maske. Ein Reichtum an bedeutungsvollen Masken ist weltweit in den Volkstraditionen zu sehen, in großem Maße bei den Völkern Südamerikas und Afrikas, wie „Ndondo“ (die Schlange).
Ich war dabei ...
Ich habe alles genau gesehen – habt ihr das nicht erlebt?
Wundersame Erlebnisse
Nur ein paar Beispiele … diese leben wieder auf durch Erzählungen, Träume und Erinnerungen. Es gibt düstere Geschichten in der Abendrunde, heiße Diskussionen an stürmischen Tagen, der Nationalvogel von Costa Rica „Quetzal“ taucht plötzlich auf; wie war noch die Geschichte von dem Mann ohne Kopf? Erlebe ich die „Maya Nahual“ Figur als Tiger, Falke oder Fledermaus? Beleben mich die Karikaturen von Posada zum „Día de los muertos“?
Plain vanilla
… das bedeutet „an der Tagesordnung“ – und die ist immer spannend. Mit offenen Sinnen erwarten mich täglich spannende Erlebnisse, vom „weisen Mann“ zum „freundlichen Einsiedler“.
Backstage
Offstage – Hinter den Kulissen – Nos Bastidores
Was passiert in den für uns verschlossenen Bereichen, was ist unsichtbar, was verändert sich noch, was ist real, was imaginär. Sehen wir durch verschlossene Türen, dringen in die intimen und privaten Bereiche vor, so sehen wir ungewohnte Bilder.